Pressemitteilung RFIDProfessionelle Textilpflege
Bis zu 100.000 Frotteeartikel täglich:
Erweiterbare RFID-Technologie ermöglicht zügige und fehlerfreie Kommissionierung
in Wäschereien
Frotteeartikel aus Hotels, Kochjacken
und Krankenhauskittel sowie die persönliche Kleidung der Bewohner von Alten- und
Pflegeheimen: All diese und viele weitere
Wäschearten durchlaufen Deutschlands Wäschereien oftmals gleichzeitig. Dabei ist
eine reibungslose Abwicklung ohne Vertauschen der Artikel genauso wichtig wie
das Reinigungsergebnis selbst. Bei der Warenannahme, Kommissionierung und
Auslieferung den Überblick zu behalten, nimmt viel Aufmerksamkeit und Zeit des
Personals in Anspruch. In vielen Fällen vereinfachen bereits Barcodes zum
Auslesen der eingehenden Wäschesäcke und Artikel die Nachverfolgung, doch sie
müssen aus unmittelbarer Nähe abgescannt werden und
ermöglichen eine
Einzelerfassung der Artikel nur mit hohem personellem und zeitlichem Aufwand. Daher
bietet die SEITZ GmbH ein RFID (radio-frequency-identification)-Komplettpaket
inklusive Beratung, um ein berührungsloses Tracking ohne großen Aufwand in die
bestehenden Wäschereiprozesse einzubinden. Jedes mit einem RFID-Chip versehene
Textil kann über entsprechende Lesegeräte automatisiert, sekundenschnell und
eindeutig zugeordnet werden. Dabei lässt sich die Chiptechnologie entweder nur
beim Warenein- und -ausgang einsetzen, oder aber in die gesamte
Waschprozesslogistik einbinden. Langfristig lassen sich Wasch- und
Dosiervorgänge bei einzelnen Produktgruppen mit den gewonnen Daten auch
insgesamt optimieren.
Bis zu 100.000 Bettlaken und Handtücher reinigen Großwäschereien am Tag, meist
im Auftrag von Hotels oder Krankenhäusern. Hinzu kommen Arbeitskleidung,
Kochjacken oder die persönliche Kleidung der Bewohner von Senioren- und
Pflegeheimen. Nicht nur ist dabei eine optimale Waschleistung gefordert, auch
eine pünktliche Rückabwicklung ohne vertauschte oder unvollständige
Artikelmengen ist entscheidend. „Es kommt aber immer wieder vor, dass ein
Kleidungsstück bei der Auslieferung in den falschen Sack gerät oder beim
aufwändigen Sortieren der Bewohnerwäsche übersehen wird“, berichtet Andreas
Thiel, International Sales Manager bei der SEITZ GmbH. Denn solche zu einem
großen Teil händisch durchgeführten Tätigkeiten vor und nach dem
Waschen und
Reinigen gestalten sich in vielen Wäschereien nach wie
vor sehr zeitaufwändig. Auch den Prozess unterstützende Barcodes erlauben
nur eine begrenzte Reichweite und keine einfache Einzelstückerfassung.
Geht ein Wäscheteil verloren, muss das Personal mühsam nachverfolgen, ab welcher
Station oder über welchen Sack dieses abhandengekommen ist.
Große Mengen an Wäsche im Vorbeigehen sicher erfassen
Vermeiden lassen sich derlei Probleme mit dem RFID-Service der SEITZ GmbH. Das
System besteht aus einem Transponder am oder im Gegenstand, der einen
kennzeichnenden Code enthält, sowie einem Lesegerät zum kontaktlosen Auslesen
dieser Kennung. Dadurch besitzt jedes Wäschestück einen eigenen „Ausweis“ und
lässt sich lückenlos nachverfolgen, selbst wenn die Textilien optisch identisch
sind. Gleichzeitig lässt sich der Lebenszyklus eines Wäschestücks hinterlegen,
sodass der Austausch der Textilien rechtzeitig geplant werden kann. „Der große
Vorteil dieser Technologie ist, dass große Mengen an Wäsche in einem
Lesedurchgang sicher identifiziert werden können“, erklärt Thiel. „Somit lassen
sich sämtliche Artikel im Vorbeigehen erfassen, was nicht nur den Scan-Prozess
beschleunigt, sondern auch die Kommissionierung transparenter macht.“ SEITZ hat
seine RFID-Lösung so gestaltet, dass sie entweder nur an bestimmten Punkten
eingesetzt oder komplett in die Wäschereilogistik integriert werden kann. Für
die Einbindung ist lediglich ein Update seitens des Softwareherstellers
notwendig. Die einfachste Variante ist, Warenein- und-ausgang sowie Fahrer mit
entsprechenden Lesestationen bzw. tragbaren Handscannern auszustatten. So lässt
sich zügig abgleichen, ob der Inhalt der Wäschesäcke (eines Kunden) bei Ankunft
und Auslieferung identisch ist. Bei Arbeits- sowie Bewohnerkleidung von Heimen
stellt das präzise Identifizieren bspw. sicher, dass die personalisierten
Textilien die Wäscherei vorsortiert verlassen. Dies ist wichtig, da sie direkt
in Spinde oder Bewohnerzimmer gelegt werden – der Arbeitsalltag des Kunden wird
somit ebenfalls erleichtert.
An einzelnen Prozessschritten in der Wäscherei lassen sich zudem entsprechende
Antennengates und Lesestationen positionieren. Das System kann zum Beispiel so
eingerichtet werden, dass eine Erfassung hinter der Waschstraße, der
Vereinzelung, oder der Mangel eine automatische Sortierung oder Kommissionierung
erlaubt. Insgesamt werden so die Sortier- und Reinigungsprozesse beschleunigt
sowie optimiert. Darüber reduzieren sich die Fehleranfälligkeit sowie die
Kosten. Auch Irrläufer oder im Wäschereidurchlauf umgeleitete Teile lassen sich
zügig wiederfinden, was eine zeit- und personalaufwändige Suche obsolet macht.
Ist ein stark verschmutztes Wäschestück beispielsweise vor dem Mangeln zu einer
Sonderbehandlung geschleust worden, kann es über eine Historie schnell
nachverfolgt und an den richtigen Platz gebracht werden.
Rechtliche Absicherung und optimierte Betriebsabläufe
„Wir haben uns bei unserer Lösung darauf fokussiert, RFID ohne eigene
Wäschereisoftware zu ermöglichen, damit die Tracking-Technologie in bestehende
Programmumgebungen eingebunden werden kann“, so Thiel. Hierfür bietet SEITZ die
gesamte Transponderinfrastruktur sowie eine Cloud-Anbindung für Datenspeicherung
und Support aus einer Hand. In Abstimmung mit der Wäscherei und dem
Softwarehersteller des genutzten Warenwirtschaftsprogramms lässt sich via
entsprechender Schnittstellen zudem eine Verbindung zwischen RFID-Infrastruktur
und Betriebsdatenerfassung herstellen.
Das Zusammenspiel aus Einzelstücktracking und Wäschereisoftware sorgt insgesamt
für eine große Transparenz: Es kann genau nachverfolgt werden, welche Wäsche
welchem Reinigungsprogramm mit welcher dosierten Menge Waschmittel zugeführt
wurde. Dies erlaubt Rückschlüsse, wie lange der Waschvorgang für einzelne
Textilarten gedauert hat oder wie oft Kochjacken eines bestimmen Restaurants
eine Sonderbehandlung benötigt haben. So werden langfristig auch die internen
Waschabläufe optimiert, indem beispielsweise schmutzanfällige Wäsche mehrerer
Aufträge zusammen in bestimmte Prozessstationen geführt und anschließend
automatisch wieder der einzelnen Kundenwäsche zugeordnet wird. „RFID ermöglicht
einen völlig neuen Grad der Wäschereilogistik: Das präzise Tracking entlastet
die Mitarbeiter, beschleunigt die gesamte Abwicklung und sorgt zudem für eine
rechtliche Absicherung – denn in der Wäscherei kann nun nichts mehr verloren
gehen“, resümiert Thiel.
Weitere Informationen im Internet unter: www.seitz24.com
Die SEITZ GmbH ist ein deutsches
Traditionsunternehmen und verfügt als global bekannte Qualitätsmarke über
internationale Reichweite und Reputation. Mit Hygienemittellösungen steht
das Unternehmen seit 1885 jedoch nicht nur für Qualität und Tradition – ein
wichtiges Anliegen der Firma sind Innovationen in der Hygieneindustrie mit
dem Ziel nachhaltiger, ressourcenschonender Reinigungsprodukte, die höchsten
Ansprüchen genügen. Die Neu- und Weiterentwicklung solcher Produkte erfolgt
in der Firmenzentrale in Kriftel unter Berücksichtigung der lokalen
Gegebenheiten und der Umweltaspekte der einzelnen Länder, in denen die
Anlagen eingesetzt werden sollen. Für die Betreuung der Kunden in Kanada und
den USA gründete SEITZ eine Niederlassung in Tampa, Florida; darüber hinaus
verfügt SEITZ über Vertriebspartner in 68 weiteren Ländern.
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